USA: Südwest 2

Bildergebnis für usa flagge
7_Adieu Womo
10.5.19
Am Mittwoch wird im Wesentlichen gepackt und das Wohnmobil geputzt. Später geht es nochmal kurz nach Santa Barbara. Leider darf man dort in der gesamten Stadt nicht mit dem RV parken. Wir stellen und also bei Macys etwas außerhalb auf den Kundenparkplatz und kurven mit einem UBER in die Stadt.

Wir fahren über die Tankstellen an der wir nochmal für geschlagene 145 $ Benzin einfüllen, zu Roadbear Nähe Los Angeles. Die Rückgabe erfolgt professionell und zügig. Tatsächlich müssen wir für den Schaden, eine verbogene Zierleiste und zwei abgefahrene Deckel, nichts bezahlen. Zwar hatten wir ohnehin einen Ausschluss der Selbstbeteiligung, aber so sparen wir uns in Deutschland den ganzen Papierkram. Etwas früher als gedacht startet der Shuttle zum Flughafenhotel. Da er uns erst am falschen absetzen will, fahren wir noch eine kleine Runde, setzen erst andere Gäste am Terminal ab und landen schließlich im Hotel. Hier gilt es den Tag zu verbummeln...


Warten auf den Shuttle

6_Wählen und zwar richtig
8.5.19
Wenn wir schon nicht da sind, wählt Ihr wenigst das Richtige. Hier eine unverbindliche Anregung für den Wahlkreis Ilsfeld. Zu Hause notfalls auch mit Hemd 😀
5_Ausklang in Ventura
8.5.19
Wir fahren noch einmal nach Santa Monica bei LA, um einen kleinen Abschlussbummel in der amerikanischen Stadt zu machen. 



Am Abend landen wir im RV-Park direkt an der Küste von Ventura. Dort gilt es morgen, den RV zu putzen und zu packen. Heute sollen Wale und Robben gesichtet worden sein. Hoffentlich kommen sie morgen mal vorbei.



4_Kingman + zum Joshua Tree
8.5.19
Vom Lake Powell fahren wir mit einem kleinen Stop in der Mail von Flagstaff bis nach Kingman, einem etwas merkwürdigen Ort an der Route 66, der nun gar nichts von der Aura dieser berühmten Straße hat. Der Campground allerdings ist nett, ein Pool und ein Stellplatz zwischen Büschen. Felix läuft zum Walmart und berichtet von unterschiedlichem Publikum und davon, dass praktisch jedes Haus seinen eigenen sofort los kläffenden Wachhund hat. 

Am nächsten Morgen geht es weiter, vorbei an unserer damals besuchten Mojave-Wüste, durch endlose Landschaften. Dass hier trotz vieler verlassener und verfallener Häuser jemand wohnt erkennt man daran, dass sich am Straßenrand immer wieder meterlange Briefkastenreihen befinden.

Gegen Abend erreichen wir den Josua Tree Nationalpark. Da wir nur einen vollen Tag haben, werden wir keine größeren Ausflüge unternehmen, sondern nur einen kleinen Radius haben. Beim Jumbo Rock Campground ist der Name Programm. Wir besetzen eine - reservierte, anders hat man keine Chance - Bucht zwischen den Riesensteinen. Während Felix sich eher auf New York freut, sind die beiden anderen nicht mehr zu halten und klettern los.















3_Antelope, Horseshoe Band, Lake Powell
5.5.19
In der Frühe fahren wir kurz bei den Ranger-Unterkünften vorbei, denn dort gibt es eine Dumpstation, um unser Schmutzwasser abzulassen. Es gibt auch Frischwasser zum Auffüllen der Tanks, aber wie so oft haben die keinen passenden Anschluss, um unseren Schlauch anzuschließen. Nimmt man in Kauf, pitschnass zu werden, was aufgrund der warmen Temperaturen gerade egal ist, kann man den Wasseranschluss so fest an unseren Schlauch drücken, dass wir ein wenig auffüllen können.
Nach ca 50 Minuten erreichen wir den Horseshoe Band:

Wir fahren weiter zu Walmart/McDonalds, um auf deren Parkplatz WLAN abzugreifen und für morgen einen Campground zu reservieren, der auf etwas mehr als halber Strecke zum Josua Tree National Park liegt. 

Weiter geht es zu KENs Tours, bei denen wir eine Tour durch den Lower Antelope Canyon gebucht haben, der vielen vom Mac - Hintergrundfoto bekannt ist. Es erwarten uns neben vielen Menschen - täglich werden um die 1.500 durchgeschleust, die sich wegen der Kleingruppen jedoch verteilen - fantastische Formationen in gelb, rot, orange und lila.























Auch heute haben wir für den Abend keine Reservierung, wollen aber zum Lake Powell an den Lone Rock. Es handelt sich um eine National Recreation Area, die durch unseren Annual Pass abgedeckt ist, der so ziemlich die lohnendste Investition der USA war. Für weitere 14$ darf man sein Fahrzeug direkt auf dem Strand an beliebiger Stelle parken. Wir bleiben in zweiter Reihe, denn in erster ist der Sand sehr weich. Nachdem wir das erste amerikanische Pärchen das steckengebliebene Auto herausgeschossen haben und wenig später der zweite Wagen in der Düne hängt, sind wir sicher, dass wir uns richtig entschieden haben. Der Lake Powell ist kalt, aber draußen ist es sehr warm und das Schwimmen ist großartig. Dennoch können nur Amelie und ich uns überwinden. 



Da wir zwischen 2 Zeitzonen pendeln, wissen wir nie genau, welche Zeit gerade ist. Da es aber nur um +/- eine Stunde geht und wir heute pünktlich bei der Tour waren, ist es auch egal. Ich frage unseren Nachbarn, der meint es sei eine Stunde später. Ganz sicher ist er nicht. Man weiß auch nie, ob das Mobiltelefon ein Signal aus Arizona oder Utah bekommt. Für uns kein Problem, denn wir bekommen gar keines. Er will im Radio hören, meint dann aber, er wisse nicht, ob die aus Arizona oder Utah senden 😀







2_Lee Ferry

4.5.19

Nachdem ich am Lake Powell zum falschen Termin gebucht hatte und zum richtigen nichts frei war, fahren wir ohne Reservierung weiter und landen auf dem vorab ausgeschauten Lee Ferry Campground. Kein Wasser zum Nachfüllen, kein Strom oder eine Dumpstation, aber dafür wunderbar gelegen zwischen blühenden Kakteen leicht oberhalb des Colorado River, was vor allem  Elias und Amelie mit größter Freude erfüllt. 














Reservieren kann man hier nicht, aber als wir ankommen sind noch einige Plätze frei, aus denen wir uns den schönsten aussuchen. Hier ist es wieder deutlich heißer, aber auch windig, so dass angenehme Temperaturen herrschen. Wir stecken unsere 40$ für 2 Nächte in den Umschlag, befestigen unsere Reservierung am Platz, fertig. 
Im Wesentlichen sind wir von der Außenwelt abgeschnitten, was eigentlich nichts macht. Der Blog wird vorgeschrieben und im Block eingestellt. Einziger kleiner Wehmutstropfen: mit Anpfiff Eintracht Frankfurt - Chelsea waren wir auf dem Highway, jetzt erfahre ich Ergebnis eben erst in 2 Tagen. Schade, aber es gibt wahrlich schlimmeres. Ein kurz auftauchender winziger Balken Mobilfunk zaubert das Ergebnis dann doch auf Isis Handy… 

1_Im Grand Canyon
4.5.19
Die Fahrt vom Arches zum Grand Canyon ist lang und relativ bedeutungslos. Nur einmal fahren wir am Monument Valley vorbei und haben zumindest für einen kurzen Moment Blick auf tolle Steinformationen.

Immer Achtung bei chinesischen Touristen...

Am Abend kommen wir auf unserem Campground an, der nichts wahnsinnig besonderes ist, aber direkt im Grand Canyon Village liegt und alles Notwendige hat. Vor allem aber fährt direkt vor der Türe der kostenfreie Shuttlebus. Die blaue Linie verbindet die Infrastruktur im „Ort“. An einer Stelle  kann man zur roten Linie überwechseln, welche die wichtigsten Vista-Ploints abfährt. 
Es ist einigermaßen kalt und durch die Wolken sind die Farben im Canyon nicht ganz so gewaltig. Dennoch übertrifft es unsere Erwartungen um ein Vielfaches. Gigantisch, groß, irre…