USA: Südwest 1


(from Wikipedia)

12_Arches 2
27.4.19

Der Morgen gehört der Schule.



Anschließend geht es zumindest für einen Teil von uns in den Pool...

...und schließlich wieder in den Arches NP zur Wanderung zum Delicate Arch. Es geht relativ steil nach oben, schließlich einen schmalen Weg am Ab gesund entlang und nach weiteren 50m sehen wir, dass es wahrlich gelohnt hat.










Abends auf dem Campground...

11_Arches 1
26.4.19
Wir verlängern eine Nacht und streichen dafür die Übernachtung beim Monument Valley, da wir den Scenic Drive offensichtlich nicht mit dem RV fahren können. Eine Tour buchen möchten wir in diesem Fall nicht. Und einen Blick aus der Ferne können wir auch im Vorbeifahren erhaschen. So gewinnen wir hier einen vollen "freien" Tag. Danach soll es zum Grand Canyon  und schließlich zum Laie Powell gehen. Die dortigen drei ruhigen Tage gestalten sich schwierig, nachdem ich durch Zufall entdeckt habe, dass ich versehentlich für Juni statt Mai gebucht habe. Wir müssen sehen, welche Alternativen es gibt. Vielleicht können wir auch umbuchen, allerdings scheint der gebuchte Platz voll. Mal schauen.

Heute geht es durch den Arches. Nach einiger Wartezeit sind wir dann drin...



Im Park verteilen sich die Besucher gut, es ist ordentlich besucht, aber nicht überfüllt. Wir besuchen zunächst den Doubele Arch,





dann den Landscape Arch



und schauen schließlich noch kurz auf den berühmtesten, den freistehenden "Delicate Arch". Zu diesem wollen wir dann morgen Nachmittag wandern.

10_#Tübinger Pausenclown. Bronson Palmer die 160te
25.4.19
Nachrichten aus Deutschland können aufregen. Man sollte ihn vielleicht ignorieren, aber er hat es wieder geschafft. Anscheinend war es ihm um Ostern rum etwas ruhig um seine Person geworden. Und nachdem sein letzter Coup, Zweitplatzierter beim Unwort des Jahres zu werden, nun schon einige Zeit zurückliegt, veranstaltete er zunächst bei Facebook eine Umfrage, ob man denn wünsche, dass er bei „Promi Big Brother“ einziehe. Was ist trauriger? Das ein Oberbürgermeister so etwas veranstaltet oder dass es Leute gibt, die dazu ernsthaft ihre Wünsche äußern.


Nun äußert er - Boris Charles Bronson Palmer - sich also zur Werbekampagne der Deutschen Bahn, die Fahrgäste verschiedener Hautfarbe abbildet. Welche Gesellschaft das denn sein solle, fragt er? Und im üblichen AfD-speech fügt er vorsorglich hinzu, es käme jetzt wieder zum Shitstorm, gegenüber ihm, der doch immer einer derjenigen ist, die sich trauen, die Wahrheit auszusprechen. Alle gegen ihn. Auch die Presse. Die Neue Rechte lässt grüßen. Zu diesem Thema besten Dank für zwei Buchempfehlungen von Joe Bauer zum Thema.Das erste habe ich begonnen - so sauspannend wie erschreckend. Von den teils nichts so guten Bewertungen z.B. bei Amazon darf man sich nicht abschrecken lassen, sondern muss erst schauen, wer was schreibt. Damit werden die negativen Bewertungen zu guten...

Neuester und dreistester Erklärungsversuch: erhebe ja die abgebildeten Prominenten gemeint. Besteht die Gesellschaft nur aus Promis? Es ist einfach dreist. Marketing exakt wie bei der AfD. Grenze überschreiten, zurückrudern, dümmliche Erklärungen abgeben, als Opfer darstellen. Palmer weiß genau, was er macht.

Bin gespannt, wie lange sich eine eher liberale Universitätsstadt wie Tübingen noch einen solchen Oberbürgermeister leisten kann. Die Sozis haben ja wenigst noch ein Parteiausschlussverfahren gegen Sarazin hinbekommen (manchmal zählt der Wille), dem es seinerzeit gelungen ist, einst rechtsradikale Begrifflichkeiten in der Mitte des Bürgertums sprachfähig zu machen. Die Grünen wollen das nicht. Zu umständlich.

Die Berliner Verkehrsgesellschaft reagiert nett:

9_Zum Arches National Park
25.4.19
Wieder geht es durch teils irre Landschaften bis nach Moab. Der Campground liegt 15-20 Minuten vom Parkeingang des Arches entfernt. Teilweise hatte er mittelmäßige Bewertungen. So schaute ich im Vorfeld nach Alternativen. Am allerbesten wäre der Devils Campground, ein staatlicher Platz mitten im Park, gewesen. Der war aber schon vor Abreise in Deutschland ausgebucht. 










Wir fahren an einigen der Plätze vorbei, die ich angefragt hatte und es überkommt und bei deren Anblick ein gewisses Grausen. Staubige Abstellplätze. Schließlich kommen wir an unserem Platz an, notgedrungen ein privater KOA-Campground. Dieser entpuppt sich als absolut bestens 😊




8_Im Capitol Reef National 
25.4.19
Die ursprünglich geplante Wanderung zur Hickman Bridge, einem Steinbogen (natural bridge), dem es gelungen ist, zu einiger Berühmtheit zu gelanden, streichen wir, nachdem der Campground Host empfohlen hat, mit Kindern eine andere, direkt hinter dem Visitor Center beginnende Wanderung zu machen. Diese führt uns durch eine kleine Schlucht, entlang eines Wasserlaufes bis zu einem winzigen Wasserfall. Der Rat entpuppt sich als voller Erfolg.






Im Anschluss fahren wir den 20 Meilen langen Scenic Drive, der exakt am Campingplatz beginnt.









Am Abend füllen wir die Tanks nach bzw. leeren sie. Im Hintergrund werden die Berge immer roter.


7_Zum Fruita Campground (Capitol Reefe National Park)
25.4.19
Lange, einsame Landstraßen führen uns vom Bryce Canyon zum Fruita Campground. 







Es handelt sich um einen staatlichen, entsprechend schönen wie günstigen Platz mitten im Capitol Reefe. Mitten in den roten Felsen ein Tal mit Obstbäumen. Auch hier: ohne Reservierung keine Chance. Wir haben eine 🥳




Die Zeit am Campingplatz verbringt Amelie größtenteils bei den großartiger Weise vorhandenen Pferden.

6_Bryce Canyon 2
22.4.19
Mit dem Shuttle geht es zum Sunrise - Punkt und hinab zu einer fantastischen, sehr steilen, aber nicht allzu langen Wanderung. Am Ende angekommen finden sich diverse Hörnchen.






















Am Abend können wir noch unsere französischen Nachbarn glücklich machen, die mit einem kalten Crumble am Tisch sitzen, weil sie den Ofen nicht anbekommen. Ich mache zwar auch nichts anderes, bekomme ihn aber an     #Wunderpfoten.

5_Bryce Canyon 1
21.4.19
Die Shuttle-Busse sind längst nicht so voll wie im Zion. Der Park ist gut besucht, aber nicht überfüllt. Wir treffen eine Familie aus Hamburg, ebenfalls auf Weltreise, tauschen uns ein wenig aus und wandern dann entlang der Bergkante.










Zurück auf dem dem Campingplatz sprechen wir kurz mit unserem Nachbarn, der als Kind in Ramstein aufgewachsen ist. Er schwärmt - interessanter Weise wie so viele - wie schön es in Deutschland sei. Wir hätten auch das bessere Essen und die besseren Festivals. 
Er fragt uns, ob wir heute wieder kochen, denn es hätte gestern so fantastisch gerochen. Es gibt großes Gelächter, als wir ihm erklären, das könnten nur die Baked Beans aus der Dose gewesen sein. Als wir heute unsere Gemüsenudeln an seinem Fenster vorbeitragen, lacht er herzlich hinaus.

4_Zum Bryce Canyon
20.4.19
Auf dem Weg zum Bryce Canyon stoppen wir wieder im Walmart, in dem uns ein weiteres Mal der hauseigene Hase verfolgt, der samt begleitendem Mitarbeiter, der wie andere zum Tragen von Hasenohren gezwungen wird, darauf aus ist Fotos mit Kunden zu machen. 

Die Fahrt über den National Forest bringt uns auf 10.000ft und damit in - teilweise reichliche - Reste von Schnee.






Über den Red Canyon geladnen wir zu Ruby's Campground. Morgen früh fährt direkt vor der Türe der kostenlose Shuttle zum Park ab.






3_Zion National Park 2
19.4.19
Es geht mit dem Shuttle zum Stop Nr. 6 und dann über den West Rim Trail zu Angels Landing. Es geht lange Zeit echt steil nach oben und ist deutlich anspruchsvoller als gestern. Am allerletzten Stück drehe ich mit Amelie um. Der Weg besteht nur noch aus einer schmalen abschüssigen Platte mit Eisenkette zum festhalten. Das ginge schon, aber die Menschen gehen hier gleichzeitig hoch und runter, d.h. man kann sich nicht immer sichern.












2_Zion National Park 1
18.4.19
Wir sind ein bisschen spät dran, was grundsätzlich nichts macht, allerdings sind die Shuttlebusse in den Park voll. Das macht auch nichts, denn es ist nur weniger als eine Meile zu laufen. Dort angekommen, trifft uns der Schlag, als wir die Schlange für den parkinternen Bus sehen:

Es geht schneller als gedacht und wir fahren zunächst zum 8. der 9 Stops. Dort findet sich ein Aussichtspunkt und die Möglichkeit, zum Fluss abzusteigen. Auf dem Rückweg halten wir noch an zwei weiteren Stops, bei denen sich jeweils kleinere Trails befinden. Es ist irre voll, unberührte Naturerlebnisse sehen anders aus. Morgen geht es früher los und wir wollen die große Wanderung absolvieren. Vielleicht machen diese weniger Menschen…


Im Bus treffen wir zwei Amerikaner, die wie so viele andere nach Auszug der Kinder ihr Haus verkauft haben und seit 14 Jahren durch die USA fahren. Sie schwärmt uns vor, dass sie in einer Stunde ihr neues Haus geputzt, keine Gartenarbeit mehr hat und bei Nichtgefallen des Wetter einfach weiter fährt. Nicht schlecht!












1_Von Vegas zum Zion National Park
18.4.19
Wir verlassen Las Vegas und fahren mit einem kleinen Schlenker über Arizona (wir kommen wieder) nach Utah. Hier ist es aufgrund der Zeitverschiebung eine Stunde später und wir landen am Campground, der sich eine knappe Meile vor dem Eingang des Nationalparks befindet. Kostenfreie Shuttles fahren von der Stadt an uns vorbei zum visitier Center. Dort kann man in einen parkinternen Shuttle umsteigen, der einen über 8 Stationen durch den Park fährt. Den Campervan können wir stehen lassen.