NZ: Nordinsel

23_Devonport
28.02.19
Heute wird Felix gelungener Plan für Auckland fortgesetzt: wir fahren mit der Fähre nach Devonport, laufen durch die Victoria Street Richtung Mt. Victoria und besteigen den Hügel, auf dem wir die Aussicht auf die andere Seite nach Auckland genießen. Nach ungewohnt mäßig leckeren Fish & Chips fahren wir zurück, bummeln noch ein wenig durch die Stadt und verabschieden uns endgültig aus Neuseeland 😢


 In Devonport wurde kürzlich eine Fruchtfliege gesichtet, was in Neuseeland zu sofortigem Alarm führt. Devonport ist voll von Schildern als sei die Pest ausgebrochen...







22_Auckland City
27.02.19
Felix hat uns ein super Programm für den Besuch der Stadt ausgearbeitet. So fahren wir erst zum Mount Eden, einem alten Vulkan, der heute als Aussichtspunkt über die Stadt dient.




Anschließen folgt ein ausgiebiger Bummel durch die Stadt... wer will, kann sich mitten in Downtwon auf einem Dreiersessel in die Luft schießen lassen. Leider war die Gruppe bereits am ausschwingen, als ich die Kamera eingeschaltet habe...






vorbei am Hafen...



und schließlich auf den Skytower, auf dem wir den Sonnenuntergang erwarten...
















Oben gelingt Amelie ein kleines Meisterwerk moderner Filmkunst:

25.02.19
Wir verabschieden uns nur ungern aus der "Mitte von Nirgendwo", wie unser Vermieter seinen Wohnort selbst nennt. Zu unserer Abfahrt ist eine Abordnung der Bewohner anwesend...

Wir fahren einen Umweg über den Strand von Leigh, der zum Schnorcheln lockt, was wir aber nicht mehr machen...






Ross hatte und schon darauf hingewiesen, dass oben auf dem Hügel ein Forschungszentrum der Uni Auckland ist. Wir schauen vorbei und tauchen ein in eine hochinteressante Welt zum Thema Meer (estiere). Eine freundliche Frau erklärt immer wieder ein paar Dinge, hier und da sitzen ein paar Studenten, die forschen, Master- oder PhD-Arbeit schreiben.






Wir erreichen Auckland, unserer LEIDER letzten Station ihn Neuseeland. Die Winter sollen auch wunderbar und relativ mild sein. Die Frage ist also nur, welche Sommerferien es treffen wird 😊. Wir wohnen im Haus von John und Emma. John begrüßt uns freundlich, zeigt uns alles und wir plaudern über dieses und jenes. Um uns herum schleichen Hund Bella, Hasen Roger und Fleur sowie Kater Jack, der sich aber betont teilnahmslos um Eck verkrümelt. Der Tag geht dem Ende zu. Emma hat Geburtstag, die beiden gehen aus, wir werden oben bei ihnen in der Küche noch ein paar Nudeln machen und dann Feierabend.


Mittagspause im Park von Warkworth. Pizza Hut hat gekocht.

20_Schokolade, Strand und Glühwürmchen
25.02.19
Unser heutiger Ausflug führt und auf Vorschlag unseres Vermieters zunächst zu Bennetts, einer Schokoladenproduktion mit Verkaufsraum. Sehr interessant und beeindruckend, wenngleich die 4 zur Verkostung erworbenen Sorten nicht so viel besser schmecken wie sie mehr kosten.



Weiter geht es zu einem wunderbaren Strand an der Ostküste (Langs Beach)

Die Küsten der Nordinsel sind von den wunderbaren neuseeländischen "Christmas Trees" (Eisenholzbaum oder auf Pohutakawa in Maorisprache) gesäumt, die sich um Weihnachten selbst schmücken, indem sie ihre roten Blüten öffnen.
Wir erfreuen uns stattdessen an deren weitläufigen Ästen, die sich uns entgegenstrecken, um darauf zu klettern, sich auszuruhen oder auch darauf zu reiten (Amelies Vorliebe)



Elias und Amelie verlegen ihren Sportunterricht an den Strand und üben fleißig Handstand



Schließlich landen wir bei unserem heutigen Hauptziel, den Waipu Caves. 
Ausgestattet mit Stirn- und Taschenlampen und Gummistiefeln unserer Vermieter begeben wir uns in die ansonsten stockdunkle Höhle. Nach ca 50 Metern der abenteuerlichen Wanderung haben wir sie gefunden: tausende von Glühwürmchen! Dabei handelt es sich nicht um die mir von früher bekannten fliegenden Exemplare, sondern um "Glowworms". Die zu bewundernden Lichter sind Larven von Pilzmücken, die an der Decke hängen. Um satt zu werden, sondern sie klebrige Fäden ab und lassen diese von der Decke herabhängen. Um damit möglichst viele Mücken zu fangen, schimmern diese Fäden in einem bläulichen Licht und locken somit ihre Beute (Insekten) an.






Man kann es mit der Handykamera nicht erfassen. Tatsächlich sieht es aus wie ein riesiger Sternenhimmel.







Diese Höhle ist unbewacht, frei zugänglich und kostenfrei, während man auf der Südinsel einige dieser Glühwürmchenhöhlen zu relativ teuren Touri-Attraktionen ausgebaut hat.

Am Abend schnappt sich Ross unseren Felix, weist ihn ins Quadfahren ein und lässt ihn übers Gelände brausen. Zunächst alleine, dann kurz nacheinander mit Isi, Amelie und Felix.

19_Kauri-Wälder und See
24.02.19
Heute steht eine etwa 1,5stündige Fahrt zu den Kauri-Wäldern an. Bereits nach ca einer Stunde fahren wir plötzlich auf einer Straße, welche mitten durch den Urwald geschlagen wurde. 




Vom Parkplatz sind es dann nur wenige Meter bis zum größten Kauribaum Neuseelands, einem unglaublich beeindruckenden Koloss.  Das Alter des "Herr des Waldes", wie ihn de Maoris nennen, wird auf ca 2000 Jahre geschätzt ( 51m Höhe, fast 14 m Umfang). Um den verbliebenen Bestand  dieser alten Bäumen zu schützen, muss man vor Betreten des Waldes seine Schuhe reinigen und desinfizieren. Wärter achten darauf, dass dies jeder tut und stehen bereit, um Fragen zu den Bäumen und deren spiritueller Bedeutung zu beantworten.









Etwa 300m weiter halten wir nochmals und beginnen eine ca. einstündige Wanderung zu den "4 Sisters", einer ebenfalls aus hohen, alten Mauri-Bäumen bestehenden Gruppe. Der weitere Weg führt zum ältesten Baumriesen Neuseelands, dem "Vater des Waldes", Te Matua Ngahere, der auf 2500-3000 Jahre geschätzt wird.
Die Wanderung ist einfach nur schön!!!!!!










Wir sind wieder einmal von den vielen Farnen beeindruckt, die Neuseeland zu bieten hat. 
Isabel hat schon hunderte von Fotos davon gemacht :-)





Besonders der Silberfarn, die neuseeländische Nationalpflanze ist schön anzusehen.
Auf dem Rückweg stoppen wir am Lake Kai Iwi, einem wunderbar türkisfarben schimmernden See. Er wäre ideal zum schwimmen, aber heute ist es allen zu kalt und so verbringen wir ein wenig Zeit am Spielplatz.




Wieder zu Hause wartet bereits der Empfangshund. Mary kommt wie immer wedelnd auf uns zu.

18_Whangarei
23.02.19
Wir unternehmen einen Ausflug in das 1 1/4 Stunden entfernte Whangarei, einer kleineren Stadt, die nicht so wahnsinnig viel zu bieten hat. Ansonsten verbringen wir den Tag auf unserer Farm. Am Abend kost unser Gastgeber herausragend lecker schmeckendes Hühnchen-Pie mit Salat und selbstgemachtem Eis.

17_Nach Whangarei / Ruawei
22.02.19
Wir haben eine längere Fahrt vor uns. Es geht nach Ruawei bei Whangarei. Wir kommen ein erstes Mal an Auckland vorbei, wo wir unsere letzten 3 Tage in Neuseeland verbringen werden, bevor wir weiter auf die Cook-Inseln fliegen:

Wir erreichen gegen Abend unsere Unterkunft. Diese befindet sich weit ab auf dem Land, aber in herrlicher Umgebung. Wir leben mit im Haus unserer Vermieter. Ross, unser Vermieter, empfängt uns sehr freundlich und ist nicht alleine. Sehr bald gesellen sich weitere Bewohner des Grundstücks hinzu:









16_Waiau Falls und Kurztrip an die Ostküste
21.02.19
Wir holen den Ausflug an die nahe gelegenen Waiau - Falls nach. Isabel badet sogar, die anderen schauen nur. 


Unterwegs begegnet uns eine junge Wildschweinfamilie, die um ein mystisches Grundstück mit verdreckten Wohnwagen, halb verfallenen Tüten und diversen verrosteten Schrottautos. Es bleibt unklar, ob hier jemand wohnt. 


Anschließen machen wir nochmal einen kleinen Trip an die Ostküste. Isabel und Elias erzielen große Erfolge bei der Muschelsuche. 











Leider haben wir morgens bereits ein Paket mit Kleinigkeiten nach Deutschland verschickt. Die Tatsache, dass ich auch ein Handy nach Hause schicke, löst im Postbereich des Supermarktes (es ist wie bei uns: die eigenständiger Finale in Coromandel hat sich offensichtlich nicht mehr gelohnt) eine größere Recherche aus, denn Li-Ionen Akkus dürfen nicht ins Flugzeug. Überraschender Weise dürfen sie das dann doch, wenn man das Upgrade auf ein Express-Paket bezahlt.

Wir beschließen den Abend in einem schönen Cafe an der Hauptstraße Coromandels.

15_Filmtipp
20.02.19
Eva und John haben ihn bereits gesehen und ich habe mich über den Tipp sehr gefreut 😀. Mal sehen wann es ihn online gibt. Nun weiß ich ja, wie viele Fans des sympathischen Frankfurter Traditionsvereins sich hier versammeln. Und die sind bestimmt froh über diesen Filmtipp. Auch VfB-Fans kann das Trost spenden 😜.

14_Lernen und Driving Creek Railway
20.02.19
Wegen des angedrohten Regens am Nachmittag wird morgen zeitig gelernt. 
Wir planen dann zu den Waiau Falls zu fahren, die wir gestern zufällig auf der Fahrt an die Ostküste entdeckt haben. 

Spontan ändern wir unsere Pläne. Direkt ums Eck, 2 Minuten von unserem Haus, befindet sich der Driving Creek Railway. In den 70er Jahren ließ sich hier ein Lehrer nieder, um eine Töpferwerkstatt zu errichten. Er wurde der erste hauptberufliche Töpfer, wollte ein Töpferzentrum für Gäste aus aller Welt erschaffen und verfolgte schließlich hartnäckig seinen Traum, eine Eisenbahn hinauf auf den Berg zu bauen. Der größte Teil wurde in eigener Handarbeit geschafft. Für Kurven ist der Berg zu steil. Daher muss die Bahn schrittweise nach oben rangieren, indem sie immer wieder die Fahrtrichtung ändert. Zunächst war dies nur gedacht, um Ton zu transportieren. Nachdem die Nachfrage von Gästen immer größer wurde, beschloss man schließlich in den 90ern, die Bahn zu öffnen. Unser äußerst freundlicher Fahrer bringt uns hinauf auf den Berg, versorgt uns unterwegs mit  diversen Informationen und stoppt schließlich auf dem Gipfel, damit wir das Panorama genießen können. 









13_In Coromandel
19.02.19
Es geht zur Cathedral Cove, einem der bekanntesten und vermeintlich schönsten Punkte Neuseelands. Tatsächlich ist es wunderbar, so wie fast alles hier. Wir probieren zunächst unser Glück am Parkplatz auf dem Berg, von dem aus die etwa 1,5 stündige Wanderung beginnt. Dort herrscht im Sommer aber Parkverbot, lediglich im Winter, wenn die Besuchermassen nicht so groß sind, gibt es hier oben ein beschränktes Parkplatzangebot. Wir drehen also um Richtung Park and Ride - Platz im Ort, von dem aus ein Shuttlebus verkehrt. Nach ca. 100m jedoch nehmen wir das Angebot eines Privatmannes wahr, der für 10$ am Tag Plätze auf seinem Grundstück vermietet. Der Pendelbus kostet mehr und wir sparen außerdem Zeit. 



Unterwegs nehmen wir die Abzweigung zur "Stingray Bay" und wir alle, insbesondere aber Elias, hoffen ein paar der entsprechenden Tiere vorzufinden. Leider schwimmen keine im Wasser, aber was soll's, wir wandern weiter Richtung Cathedral Cove. 




Dort ist es zwar gut besucht, aber bei weitem nicht so voll wie angedroht. Wir hätten außerdem nicht damit gerechnet, fast wie in Thailand türkisfarbenes Wasser vorzufinden, das herrlich zum schwimmen und schnorcheln ist. Und überraschender Weise überhaupt nicht kalt.



Auf dem Heimweg nehmen wir die Abzweigung zum "Hot Water Beach". Jeden Tag 2 Stunden vor bis 2 Stunden nach dem niedrigsten Wasserstand beginnen hier Menschen aller Altersklassen mit ihren Schaufeln Löcher in den Sand zu graben. Diese füllen sich mit bis zu 60 Grad heißem Wasser. Auch Elias ist mit einer kleinen Testgrabung erfolgreich. Es ist zu spät am Tag als dass es sich noch lohnen würde, Werkzeug auszuleihen. Richtig schön ist es auch nicht, denn der Strand ist hochgradig überfüllt und ein SPA-Loch reiht sich ans andere, aber irgendwie muss man es mal gesehen oder gemacht haben.




Auf dem Heimweg nehmen wir dann eine andere Strecke, um möglichst viel der Coromandel-Halbinsel zu sehen. 
Sie ist wunderschön und wir finden es schade, dass wir nicht länger bleiben können.

12_In Coromandel
18.02.19
Heute ist Pause angesagt. Lediglich am Nachmittag fahren wir ein wenig in der näheren Umgebung herum und bummeln kurz durch das kleine Örtchen Coromandel Town.







11_Nach Coromandel
17.02.19
Das ist Neuseeland: man hält kurz an, weil man ein interessantes Straßenschild sieht, läuft 50m und befindet sich an einem Wasserfall.


Hier wäre auch Rafting möglich...

Heute fahren wir auf die Coromandel-Halbinsel. Nähe Rotorua wird kräftig im örtlichen See gefischt. Zwei freundliche ältere Neuseeländer sprechen uns an, versorgen uns mit Tipps und erzählen von ihrem Deutschlandaufenthalt im letzten Jahr.


Die Fahrt ist landschaftlich schön, wir stoppen in Tauranga für einen kurzen Strandaufenthalt und einen Imbiss.



Der Hafen scheint auch für größere Übersee-Frachten ausgelegt zu sein:

Auf der Halbinsel angekommen, fahren wir eine wunderbare, kleine Straße entlang der Westküste.









Wir landen schließlich am Abend in einer der schönsten AirBnB-Unterkünfte, die wir bisher hatten. Zoe hat uns mit allen Infos versorgt und so finden wir einfach den Schlüssel. 



Amelie und Elias finden schnell heraus, dass es wenige Meter entfernt einen Bach gibt, in dem die Aale aus der Hand fressen. Entsprechend sind sie erstmal nicht mehr zu sehen.


10_Geburtstag in Te Puia
16.02.19
Isabel hat sich gewünscht, unseren Besuch in Te Puia auf ihren Geburtstag zu legen. Dabei handelt es sich um ein Maori-Zentrum in einem Geothermalgebiet, das Informationen über dieses mit solchen über die Maori-Kultur und deren Handwerkskunst verbindet. 



Um 13:15 Uhr startet unser Besuch mit einer Verführung, die sehr interessant ist und sich durchaus sehen lassen kann. Kitschig ist sie auch nicht.




Man könnte nun alleine durch das Gebiet laufen. Wir schließen uns aber einer der inbegriffenen Führungen an. Zwar verstehen wir nicht alles, aber doch einiges. Vor allem gibt es hier einen natürlichen Geysir, der etwa 20x am Tag bis zu 30m hoch ausbricht.




Wir kommen vorbei am Kiwi-Haus, einem Nachthaus ähnlich dem Grzimek-Haus im Frankfurter Zoo, das es erlaubt, die nachtaktiven Kiwis zu beobachten. Ein wenig viel Theater um einen Vogel im Dunkeln, aber immerhin haben wir mal einen gesehen. 

Gegen Ende führt führt sie durch die angeschlossenen Werkstätten.




Am Abend gibt es indisches Essen in der quirligen Essensmeile von Rotorua.

9_Geruhsam in Rotorua
15.02.19
Zunächst wird wieder gelernt, dann nichts gemacht und schließlich fahren wir noch ein wenig in uns um die Stadt. Zuerst auf der Suche nach Pferden, dann in den städtischen Park, in dem uns wieder bewusst wird, auf welch heißer Erde wir hier stehen...










Schließlich geht es zum Nachtmarkt. Der findet donnerstags statt und irgendwann merken wir, dass Freitag ist. Zu blöd, eingekauft ist in Erwartung der vielen Streetfood-Stände nichts, aber es es gibt den Kebab des Lebens beim freundlichen Tunesier. Scheisse halt, dass er 20.000km weg von zu Hause ist. 



Leider bin ich in Südafrika wohl ein wenig schnittig gefahren, denn die dortige Europcar-Vermietung hat begonnen, die Bearbeitungsgebühren für unsere Strafzettel einzuziehen. Diese sind fein säuberlich online einsehbar und erschreckender Weise 4 an der Zahl. Ich denke, wir werden sie bezahlen, denn es steht fest, dass wir wiederkommen wollen. Lt. einer Netzrecherche gab es zumindest früher mal eine Grenze, ab der man Stress bei der Einreise bekommt. 

8_Lernen und dann ab nach Hobbiton
14.02.19

Weder habe ich Herr der Ringe noch Hobbit gelesen oder gesehen. Dennoch zieht es mich wie den Rest der Familie nach Hobbiton - einem von vielen Filmsets in Neuseeland, an dem die beiden Verfilmungen umgesetzt wurden. Um uns  vorzubereiten, haben wir (außer Amelie) zumindest noch den ersten Teil des Hobbits angesehen, der dort wohnt, wo wir heute hingehen. Hier wird er vom Zauberer und den Zwergen abgeholt, um gegen den Drachen zu Felde zu ziehen, der das Gold geraubt hat. Oder so ähnlich. Ich muss gestehen, langweilig ist es nicht, aber vor lauter Elfen und Orks komme ich stellenweise nicht ganz mit. Vielleicht sollte ich es doch mal lesen und dann die restlichen Filme ansehen. Die super Bewertungen für Hobbiton stammen vermutlich von echten Fans, von denen es Unmengen geben muss. Wir sind gespannt, ob es uns auch gefällt. 



Also wird am Morgen gelernt 
und später geht es auf ins ca. 1h entfernte Hobbinton. Dort ist alles perfekt organisiert. Nachdem Regisseur Peter Jackson 1998 vom Hubschrauber aus das für ihn ideale Hobbiton entdeckte, rückte die neuseeländische Armee an, um Infrastruktur zum Filmgelände zu legen. In ewiger Arbeit wurde die Stadt der Hobbits erschaffen, allerdings zumeist mit Einwegmaterialien, die teilweise aus Asien herangeschafft wurden. Der Plan war, das Gelände nach den Dreharbeiten zurückzulassen und nicht mehr zu verwenden. 10 Jahre nach der Herr der Ringe-Trilogie wurde dann die Verfilmung des Hobbits in Angriff genommen. Hobbiton wurde aufgebaut, diesmal allerdings dauerhaft. Die Nachfrage ist riesig. Im 10-Minuten-Takt laufen ganztägig geführte Gruppen über das Gelände. Irre.




Busse bringen die Besucher zum wenige Minuten entfernten Filmset, ab dort wird gelaufen - immer mit Guide.










Unsere Guides sind zwei Junge Frauen, die sich selbst als Tolkien-Nerds vorstellen und aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskommen. Dabei haben sie viele interessante Dinge zu berichten. Die Hobbit-Häuser wurden in groß und klein gebaut. Die großen brauchte man, damit im Film die Zwerge klein aussehen. Die kleinen, damit Gandalf groß wirkt. Auch sämtliche Inneneinrichtung gab es in groß und klein - allerdings im Studio in Wellington. Der schöne Sonnenuntergang über dem Hobbitdorf im Film ist in Wirklichkeit ein Sonnenaufgang - denn der Park steht in der falschen Richtung. Man brauchte Pflaumenbäume. Diese sind allerdings zu klein für die Maßstäbe im Film. Also nahm man Apfelbäume, erntete sie kurz vor Beginn des Drehs ab und klebte Pflaumen daran. Der betriebene Aufwand ist unbeschreiblich. Den angelegten See hatten innerhalb der letzten 10 Jahre Frösche bevölkert, die während der Dreharbeiten einen solchen Lärm machten, dass man die in Kisten packen und wegtragen musste. Mit vielen solcher Details macht sie die Führung ansprechend. Ein Besuch in Hobbinton macht auch Spaß, wenn man (bisher) kein Fan ist.






Am Ende gibt es noch Gingerbeer in der Hobbitkneipe. Aufgrund der Hitze, wir haben heute wieder 30 Grad, nehmen das die meisten. Echtes Bier wäre auch erhältlich gewesen.


Die Alexander-Familie, deren Grundstück entdeckt wurde, hat übrigens ausgesorgt 😊


7_Lernen, Pause, Stadtbummel
13.02.19
Teil 1 des Tages: Schule

Dann schauen wir ein wenig das Städtchen Rotorua an. Viel ist nicht los, obwohl es wahnsinnig viele Geschäfte gibt. Wir schauen uns schon ein wenig um für ein Restaurant für Isabels Geburtstag und laufen zum Schluss nochmal vor ans Meer. 








6_Wai-o-Tapu und Hot Pools
12.02.19
Auf geht's zum Thermalgebiet Wai-O-Tapu. Hier bricht jeden Tag um 10:15 der Geysir aus. Das tut er, weil die Mitarbeiterin es mit Seifenpulver oder etwas ähnlichen provoziert. Heraus kommt dann aber echtes Wasser durch echte Erdwärme. 2 Minuten von unserem Haus gibt es noch Te Pia. Dort gibt es einen Geysir, der mehrfach am Tag von selbst ausbricht. Wir werden das am Freitag ansehen.


Bei dieser Vorführung ist es extrem voll. Wieder einmal lässt sich eindrucksvoll beobachten, welch panische Angst einige Asiaten vor der Sonne haben. Sicher muss man vorsichtig sein. Gehren die Wolken weg, ist die Sonne extrem. Aber bei einigen (ich glaube vor allem Chinesen) treibt es doch sonderbare Blüten.

Das gilt auch für andere modische Elemente, die nichts kaputt machen, aber gemessen am breiten westlichen Geschmack Schmunzeln hervorrufen.


Wir fahren weiter zum Besucherzentrum des Parks und treten ein in  eine wundersame, tolle Vulkanwelt. Dabei sind wir wahrlich nicht die einzigen, aber dennoch verteilt es sich so weit, dass es kein Problem ist. 


















Als wir einmal die große Runde durchgelaufen sind, fahren wir noch zu den nahegelegenen Hot Pools und freuen uns über Wassertemperaturen zwischen 30 und 40 Grad C. Das Wasser kommt aus einer nahen Quelle, aus welcher kochendes (!) Wasser sprudelt, welches dann durch einige Kanäle läuft, dabei abkühlt und schließlich in den 6 Becken landet. Überraschender Weise ist es praktisch leer.




Auf dem Rückweg findet sich durch Zufall ein weiterer See. 


Kurz Gebucht und es findet dich ein weiteres Kleinod neuseeländischer Natur...

5_Ins Vulkangebiet nach Rotorua
11.02.19
Wir starten in Wellington und der erste Teil der Strecke ist einigermaßen langweilig. Es handelt sich im Wesentlichen um landwirtschaftliche Flächen, im Vergleich zur Südinsel kaum Schafe und deutlich mehr Kühe. Na ja... der hessische Vogelsberg ist da stellenweise attraktiver!

Gerade sprechen wir noch darüber, dass es auf der Südinsel fortlaufend überraschend auftauchende, spektakuläre Landschaften gab, da wechselt auch hier die Szenerie schlagartig: auf einmal sind wir im Vulkangebiet, im Hintergrund ein Vulkan, um uns herum eine Art bewachsener Wüstenlandschaft. Die Nordinsel ist rehabilitiert :-) Vollständig. 










Wir essen in Taupo am See. Die Fahrt ist lange.




Schließlich fahren fahren wir weiter zu den Huka Falls. Pro Sekunde brettern hier 200.000 Liter Wasser herunter, binnen einer Minute könnte man 4 olympische Schwimmbecken füllen.









Es wird abends bis wir in unserer Unterkunft in Rotorua ankommen. Ein Häuschen praktisch ohne Charme, aber nicht schlecht, ein idealer Ausgangspunkt in die vulkanische Umgebung. Und einen Tisch zum lernen hat es auch. Es fehlt im nur das Besondere, das unsere letzten Unterkünfte hatten. Liegt vermutlich daran, dass hier sonst keiner wohnt. 

Gewöhnungsbedürftig hier in der Region ist, dass es überall nach fauligen Eiern bzw. Schwefel riecht. Wir sind halt in wirklich echtem vulkanischen Gebiet.

Wer schon einmal versucht hat, im neuseeländischen Supermarkt seine Taschen selbst zu packen oder einfach nur die Ware in den Einkaufswagen zu räumen, der weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Es stehen immer nette Herrschaften an der Kasse - oder der Kassierer macht es selbst - die erheblichen Widerstand leisten und es sich kaum nehmen lassen, diese Aufgabe zu erledigen...

Und noch etwas sit merkwürdig: Wasser gibt es konsequent nur in Plastikflachen, was in einem äußerst umweltbewussten Land wie NZ verwundert. Getränke in Glasflaschen haben sich ausschließlich bei alkoholischen Getränken durchgesetzt.

4_Über Wellington
10.02.19
Unser City-Beauftragter Felix hat für uns heute Abend einen wunderbaren Aussichtspunkt über der Stadt ausgemacht. gegen 20:00 treffen wir dort ein, langsam geht die Sonne unter.










3_Te Papa
10.02.19
Am Morgen steht wieder einmal Lernen auf dem Programm. Später fahren wir zum neuseeländischen Nationalmuseum Te Papa, schön an der Uferpromenade gelegen, groß, eindrucksvoll und kostenfrei.
Im Keller kann man zunächst betrachten, die  das Gebäude erdbebensicher gemacht wird. Es steht sozusagen auf Stoßdämpfern.





Im ersten Stock wird die Beteiligung Neuseelands am 1. Weltkrieg dargestellt. Durch realistische Videosimulationen, nachgestellte Szenen, ansprechend aufbereitete Zeit- und Infotafeln sowie durch extrem realistische, unheimlich wirkende Riesenfiguren gelingt es ziemlich gut, historische Informationen ansprechend aufzubereiten und die Schrecken des Krieges eindrucksvoll darzustellen. Stellenweise ist es grenzwertig, Krieg eben.







In den oberen Stockwerken wird die Besiedelung und Entwicklung Neuseelands sowie die Maori-Kultur dargestellt.





Schließlich bummeln wir noch die Strandpromenade entlang, essen indonesisches Streetfood und schauen zu, wie Leute vom mittendrin fest installierten Turm ins Meer springen. Zwischendurch taucht ein stingray auf, es herrscht kurz Vorsicht, Elias ist entzückt ob des Erscheinens eines seiner Lieblings-Meerestiere, dann geht es weiter.




2_In Wellington
09.02.19
Ein Bummel in Wellington steht auf dem Programm, einer mittelgroßen entspannten Stadt mit netten Geschäften und Lokalen.

 Nützliche Dinge für die Katz'







Am Abend, wieder zu Hause:

1_Mit der Fähre nach Wellington
08.02.19
Am Morgen geht es zurück nach Picton. Nach 3,5h Fahrt wird der Mietwagen abgegeben und wir warten auf unsere Fähre, die uns in 3-stündiger Fahrt durch die Marlborough Sound und schließlich - deutlich welliger - über das offene Meer auf die Nordinsel nach Wellington bringt. 





Dort angekommen erhalten wir super unkompliziert unser neues Fahrzeug und kommen schließlich an unserer AirBnB-Unterkunft an, einem dreieckigen, 4-stöckigen Gebäude mitten in den Bäumen mit Blick über die Stadt. Einfach toll. Die Eigentümer wohne normalerweise hier, sind aber nicht da. Begrüßt werden wir durch die Nachbarskatze.